Auf der Laufener Hütte mit dem Bergmonster "Franzl"

Servus! Ich darf mich kurz vorstellen, ich bin der Franzl, des Bergmonster vom Untersberg! Ich bin ganz neu in der Familiengruppe der Sektion Laufen hinzugekommen, und da ich vor ein paar Wochen noch nicht einmal einen Namen hatte, haben sich die Kinder gedacht, die besten Ideen kommen aufn Berg!

Und für so so ein richtiges „Bergfeeling“ brauchts natürlich nicht nur einen Gipfel sondern auch eine Hütte, genau! Und zwar nicht nur eine Hütte, sondern die Laufener Hütte, die bereits Generationen von Kindern (und kleinen Bergmonstern) beherbergt hat. 

 

Da kleine Bergmonster bekanntlich noch im Wachstum sind, musste vorab viel Verpflegung von fleißigen Papas vorgetragen werden (4 Gläser Nutella hätten meiner Meinung nach zwar auch gereicht, aber die Mamas haben da wohl leider auch a Wörtchen mitzureden gehabt, von wegen gesunde Ernährung und Entwicklung und so…). 

 

Am 30.05.2024 wars dann endlich so weit. Nachdem die Famliengruppenführer Anja und Flo minütlich den Wetterbericht gecheckt haben, (von Schön-Wetter-Tänzen war sogar die Rede!) konnte unsere Tour von Abtenau ins Tennengebirge endlich beginnen! 

Mit vielen „Kraftbärlies“ und einem lustigen Lied wurde nach 4,5 Stunden dann auch endlich die Hütte erreicht.

(Für das Lied den QR-Code scannen.)

Am Nachmittag wurde das gute Wetter genutzt, um mit uns Kindern klettern zu gehen. Stellt euch vor die Routen hatten total lustige Namen, wie Goofy oder so! Und in die Seile sind viele Knoten gemacht worden, der Flo nannte das Knotenkunde, das ist nämlich wichtig zum Sichern!  

Nach dem ersten Abendessen, (es hat furchtbar nach Kaas von den Knödeln gerochen, aber den Erwachsenen hat’s wohl geschmeckt), fielen wir Kids auch alle sofort ins Bett, frische Bergluft macht halt einfach müde! 

 

Am nächsten Tag, wurde ein kurzes regenfreies Fenster genutzt um den Edelscheisspopel (oder so ähnlich) zu erklimmen. Es war a bissl mühsam da auffe, und unsere Kathi mit ihren kurzen Beinen hat scho arg gejammert. Aber dafür war das runtergehen umso lustiger, da durften wir nämlich auf den Schneefeldern runterrutschen, juhu!! 

Überhaupt hat uns der Regen überhaupt nix ausgemacht, in der Hütte gab es nämlich viel zu entdecken! Zum einen musste man sich jeden Tag ein neues Versteck aussuchen, da die Hüttenwirte jeden Abend mit uns „Verstecks-Di!“ Gespielt haben, zum anderen wurde mit den anderen Hüttenkindern gewattet was des Zeug hält und mit der Hängematte vom Flo ein tolles Lager, natürlich nur für uns Kids, gebaut! 

 

Am Samstag durften wir uns alte Getränke-Papp-Kartons schnappen und die Schneefelder rund um die Hütte unsicher machen. Für was so a bissl Schnee im Juni noch gut sei kann! 

Ansonsten gabs viel Dosen zu pressen und viel Looping-Lui. Da wird’s nicht fad!

Nach 4 ereignisreichen Tagen, traten wir nach einem ausgiebigen Frühstück (natürlich musste der letzte Rest aufgegessen werden, und das war nicht wenig!) unseren Rückweg an. Unsere Sophia war schon sehr traurig die Hütte verlassen zu müssen, aber sie hat sich auf Ihren Bruder unten im Tal, der leider nicht mitkommen konnte, dann doch sehr gefreut! 

Nachdem auch endlich auf der Hütte ein Name für mich gefunden worden ist (fragts mi net was da alles zur Auswahl gstanden ist!! Von so komische Namen wie Mankeimonster war sogar die Rede! Als dat i a Mankei sei!) freun ma uns auf den nächsten Aufenthalt im August! 

 

Bis bald! 

 

Euer Franzl mit Sebastian, Kathi, Sophia, Alwin und natürlich allen anderen Kids die des nächste mal mitgehen wollen.