Edelweißlahnerkopf

21.05.2023

Die zweite Vorbereitungstour der Eisbergspezis ging am 21ten Mai 23 auf den Edelweißlahnerkopf der Reiteralm.

Vom Parkplatz ging‘s Richtung Halsalm und dann rechts ab in den Edelweißlahnersteig. Steil geht’s hinauf - genau das Richtige um in der Früh den Puls auf Touren zu bringen  - bis vor eine Wand, an der der Steig sich verzweigt und der Blick sich das erste Mal öffnet. Schön liegt er da, der Hintersee. Spiegelglatt genießt er noch seine morgendliche Ruhe. Für uns gings nach links weiter. Drei Gämsen vollführten vor unseren Augen waghalsige Sprünge und kreuzten unseren Weg. Die vierte setzte zum Sprung an und hat es sich nochmal anders überlegt. War ihr doch zu riskant. Nun kommt die erste seilversicherte Kletterstelle. Einer nach dem anderen schwang sich durch diese Genusskletterei nach oben bis kurz vor das Marterl für die Lisa – wir hielten kurz inne.

Ab jetzt gings dann durch wunderschöne abwechslungsreiche Berglandschaft – den noch schneebedeckten Hochkaltar immer im Rücken – hier und da etwas ausgesetzt zackig nach oben bis auf die Schneid, die vom Edelweißlahnerkopf hinunter kommt. Wenig überraschend kamen wir auf noch große ausgedehnte Schneefelder auf dem nach Norden gerichteten Schlussanstieg. Schön ist der Ausblick von oben in die Berchtesgadener Bergwelt: Göll, Watzmann, Blaueis, Stadlhorn usw. alle mit ordentlich Schnee riefen nochmal die Skitourensaison in Erinnerung. Nach ausgedehnter Gipfelrast mit Gipfelbier nahmen wir den selben Weg wieder hinunter. In der Wirtschaft am Wachterl ließen wir dann unsere Tour Revue passieren: Schön war’s! Teilweise ausgesetzt und etwas anstrengend gab es doch die ein oder andere Herausforderung zu meistern. Genau deswegen kehren wir Eisbergspezis immer sehr gerne zurück auf die vielen schönen Steigerl hinauf zur Reiteralm.

 

Lars Reihme