Wiederholung geglückt! Wunderschöne Begegnungen mit Patensektion Wasserburg

12.02.2023

Bereits im vergangenen Jahr trafen sich die Bergfreunde des Laufener Alpenvereins mit den Gleichgesinnten der Patensektion Wasserburg auf der Laufener Hütte und nachdem es damals so schön war, stand nun eine Wiederholung an.

Schon am Freitag stiegen die ersten Laufener auf, um die Hütte für den Ansturm vorzubereiten, denn es sollte 40 Wintersportlern eine behagliche Stube bereitet werden. Die Zahl der Anmeldungen war zwar noch größer, aber die Hütte befindet sich, zu dieser Jahreszeit eigentlich mehr oder weniger im (technischen) Winterschlaf, so dass eine volle Auslastung nicht möglich ist. Der mit dem AV-Schlüssel zugängliche Winterraum für Alpenvereinsangehörige bietet sonst nur Platz für bis zu zehn Personen.

Die Schneemenge war zwar nicht, wie man sie üblicherweise erwarten könnte, aber reichlich genug um sogar vom Tal aus mit Ski aufzusteigen.
Während am Samstagvormittag nach und nach unsere Bergfreunde eintrafen, war plötzlich mit dem Salzburger Vorsitzenden Dr. Roland Kals auch ein unerwarteter Überraschungsgast zugegen, der von der Hackel-Hütte  aus und über den Bleikogel das Tennengebirge überquerte hatte, um den Laufnern einen Besuch abzustatten. Mit dem Alpenverein Salzburg bestand schon seit der Sektionsgründung 1922 stets ein gutes Verhältnis.

16 Wasserburger um Sekionsvorstand Fritz Gottwald waren der Einladung der Laufener Bergfreunde gefolgt. Einige kannte man schon Vorjahr und so war die Wiedersehensfreude groß, vor allem weil diesmal auch bei den Gastgebern einige Musikanten vertreten waren und man sicher sein konnte, dass es ein stimmungsvoller Hüttenabend bevorstand.


Nach einer kurzen Verschnaufpause wollte man aber zunächst mit Hochkarfelderkopf, Edelweißkogel oder Fritzerkogel noch den ein oder anderen Gipfel in Angriff nehmen, bevor man zum gemütlicheren Teil des Tages übergeht.
Die Euphorie bei der Rückkehr war groß, da man mit Kaffee sowie allerlei selbstgemachten Kuchen von Gabi und Monika empfangen wurde.

Lange brauchte man nicht warten und die hütteneigenen Gitarren und Ziach waren ausgepackt und so war es schon am späten Nachmittag recht zünftig.
Tourenreferent und Hobbykoch Christian sorgte mit einem hervorragendem Abendessen für die notwendige Grundlage. Es gab viel zu ratschen, mit Musik und Gesang sowie dem ein oder anderen Tanz wurde es ein launiger Abend.

Der Sonntag machten seinem Namen Ehre, den die anfängliche Bewölkung wich den Sonnenstrahlen und so wurde nochmals in Richtung Fritzer- und Bleikogel aufgebrochen. Die schneeweiße Abfahrt zur Hütte bei strahlend blauem Himmel war ein Genuss für jeden, der dabei war. Die abschließende Mittagsbrotzeit konnte man gut gelaunt im Freien einnehmen, bevor es mit der Gewissheit, eine wunderschöne Begegnung mit Bergfreunden erlebt zu haben, wieder talwärts ging.

 

Fotos: ml/F. Gottwald