Tennengebirgsüberschreitung

Zum zweiten Mal stand die Tennengebirgsüberschreitung der Eisbergspezis an. 13 Personen starteten in Werfenweng/Wengerau. Anders als im Jahr zuvor mussten die Ski an den Rucksack geschnallt und knappe 400 hm getragen werden.

Mystische Nebelschwaden ließen die schneebedeckten Weiten des Hochplateaus des Tennengebirges zunächst in weite Ferne rücken.

Erst in Sichtweite der Heinrich-Hackel-Hütte konnten die Ski angelegt werden, in engen Spitzkehren ging es bergan.

Nebel und Wolken lichteten sich und es wurde ein strahlend schöner Tag, die angekündigten Föhnwinde blieben zahm.

In weiten Kehren, flankiert vom Tauernkogel, zog die Truppe in die Tauernscharte hoch. Hier angekommen, gab es eine erste ausgedehnte Rast und man genoss den Blick nach Süden, wo die Fönwalze zwischen den ferne Gipfeln festsaß.

Unterhalb der Schartwand traversierte die Gruppe in Richtung Schübbühel. Hier gab es mit Blick auf den Bleikogel die zweite Rast.

Der Blick zurück auf den Eiskogl zeigte die bereits zurückgelegte Wegstrecke.

Als höchster Punkt der Tour wurde der Bleikogel bestiegen, von hier sah man erstmals Laufener Hütte. Diese wurden dann in schneller Abfahrt in wechselhaften Schneeverhältnissen – von Windpress, über Bruchharsch bis zu kleinen Pulveransammlungen - erreicht.

Zur Freude aller Tourengeher warteten Markus, Christian und Julius in einer bereits eingeheizten Hütte mit einem kühlen Bier und einem perfekt zubereiteten Schweinsbraten.

Am zweiten Tag wurde bei Föhnsturm der Hochkarfelderkopf bestiegen und dann zum Hüttenparkplatz abgefahren.

Hannes Krauss